Salzburgring Juni 2011 mit Toni Mang

Mi. 01.06

Ich bin mit voll geladenem Skoda morgens um 6 Uhr nach München, um meine dort geparkte R6 nach dem Motorwechsel vollens fertig zu machen. Ein kurzer Besuch beim Radel Hans ist natürlich "Pflicht". Er verwöhnte mich mit Kaffee und Butterbrezel ;-). Um 11 Uhr legte ich dann mit dem Zusammenbau der R6 los und Kai#777 half mir dabei. Um 15.30 ging es dann los zum SBR wo ich pünktlich um 18 Uhr an kam. Dort lernte ich Thomas und Melanie aus Stuttgart kennen, die ich gerne in unserer Box Willkommen hieß. Ich kümmerte mich um die Box und bezog diese dann mit Thomas und Mel. Die Jungs vom Speer brachten mir die restlichen 2 Motorräder vom Hubi und die R6 vom Michael. Kai holte Hubi um 22.00 Uhr vom Bahnhof ab und Sie kamen dann um ca 22.30 am SBR an. Erstmal ein bierchen trinken bevor wir uns an´s Schrauben machen. Hubi´s CBR sollte 2 neue Gabelholme bekommen, bekam diese auch aber der Lenker war trotzdem noch Krumm. Kai "bastelte" so lange daran rum bis es zu 98% passte und man sagen kann, so passt es!!. Danke an die Ebay Schweine die Def Teile als I.O.verkaufen!!!!! Grill an und lecker Fleisch drauf und bis um 1.30 Uhr Fachgespräche geführt. Dann ab ins Bett!!
Das SKM SSP Team mit Knobi waren unsere Boxennachbarn, somit sollte die R6 Teileversorgung gesichert sein ;-)









Do. 02.06

der Tag begann mit Regen, der auch bis um 12 Uhr nicht sonderlich nachließ. Da ich im Auto kein Platz für meinen 2. Felgensatz bzw für meine Regenreifen hatte, entschied ich mich, zu warten bis es Trocken wird. Hubi wagte seinen 1. Turn im Regen und war happy das er seine ersten Gehversuche auf der Rennstecke überstanden hatte und die CBR soweit ganz gut lief. Michael hatte mit seiner R6 weniger Erfolg, er kam gerade mal eine 1/2 Runde weit bevor seine R6 nicht mehr wollte. Er kam in den Genuss den schönen X5 "zu fahren". Er sollte nicht der einzigste bleiben...
Über den Mittag trocknetete es ab und ich Entschloss mich meine R6 ein zu fahren. Wie klappt alles, der neue Motor, das Überarbeitete Federbein, der PC und der Quickshifter ...?? Ich hatte etwas bammel. Raus ging es erst mal "langsam" und ich kam nach ca 6-7 Runden rein um alles zu checken. Verkleidung runter alle Dichtungen und Schrauben Kontrolliert - alles dicht und fest. Bei Michael´s R6 stellte sich herraus das sie unter volllast nicht richtig läuft, und er am Brfl Behälter oder den Anschlüssen, Flüssigkeit verliert...Melanie, die mit Thomas zusammen eine schöne Ex IDM Knobi R6 fahren, dachte Sie wolle auch mal in den Genuß kommen X5 zu fahren, nachdem Sie die R6 leicht im Kies parkte. Im 1. Turn, dem Einfahrturn fuhr ich eine 1.50. Hubi fuhr fleißig seine Instruktor Turns und im 3. oder 4. Turn durfte auch er X5 fahren. Der Fahrer des blauen X5 meinte nur, er lasse uns den Schlüssel da und wir können ja dann selber fahren ;-) Hubi´s CBR hatte keinen Vortrieb mehr, die Kupplung war verbrannt da sie kmpl unter Zug eingestellt war. Wir schaute was zu retten ist, aber eine dauerhafte Lösung war ohne neue Kupplung nicht zu machen. Jetzt kommt dem Radl Hans seine Duc ins Spiel. Hubi fuhr, um nicht sein Event nach 4 Turns beenden zu müssen, die Duc, was Ihm auch sichtlich gefallen hat. Vielen Dank Hans, auch in Hubi´s Namen.
Ich konnte mit meiner R6 ohne Probleme fahren und sie machte richtig Spaß. Im 2. Turn fuhr ich eine 1.48, es ist im Prinzip mein erstes mal freies fahren am SBR, und ich musste mir erst die richtige Linie suchen. Kai durfte dann die R6 als dankeschön beim vorverlegten "Mechaniker fahren" um den Kurs jagen. Er war sehr begeistert und legte eine 1.39 vor und gab mir noch reichlich Tipps für den Freitag. Am Abend war "nur" Grillen angesagt ohne zu Schrauben. Kai musste uns um 21 Uhr leider verlassen. Michael war nach dem techn. K.O seiner R6 auch schon abgereist. So blieb Hubi und ich allein in der Box zurück, da Melanie und Thomas auch im Hotel schliefen. 

Fr 03.06
Für heute war schönes Wetter angesagt, aber der Blick aus meinem Schlafwagen sagte was anderes. Nass und bewölkt, es hatte also über Nacht geregnet. Naja warten wir es ab, wer den SBR kennt weiß wie schnell sich das dort ändern kann. Wir beschlossen den ersten Turn ausfallen zu lassen. Da die Strecke bis um kurz nach 8 recht gut aussah (nur paar feuchte Ecken) und ich um 8.20 fahren durfte, dachte ich, komm fahr 2-3 Runden und schaue es dir gemütlich an. Also schnell rein ins Leder Mopped an und um 8.30 raus. Die 3 Boxenfreunde standen an Start/Ziel und schauten wo ich blieb. Aber ich kam nicht. Bei der einfahrt in die Nocksteinkehre ging meine Öllampe am - F..k, schnell Kupplung ziehen und rechts ran, wo die "Ausfahrt" ist. Motor aus und schon kam der Streckenposten. Ich dachte mir, gut fährst halt auch X5, aber der Posten sagte ich könne die "Rettungsstraße" bis zur Box schieben. Kein Thema bin ja Top fit. Puh ist der Weg lang, das merkt man auf dem Motorrad selber gar nicht, nur wenn man schieben muss heheheheh.
Zurück in der Box angekommen, waren die 3 anderen froh das ich zu Fuß ankam und nicht liegend. In dem Moment fängt es wieder an mit Regnen und ich war bedient. Stinke sauer schmiss ich alles ins Eck. Nach 5 min abkochen, nahm ich die R6 ins Visier, ob Sie irgendwo doch Öl verliert. Nichts alles Top, Öl war drin, wo liegt also das Problem?? def Ölpumpe? def Schalter..?? Gut das war es dann, den auf einen 2. Motorschaden habe ich keinen Bock mehr. Thomas meinte wenn bei der 6er nur etwas Öl fehlt und das dann noch kalt ist, kann es sein das die Lampe angeht, ich soll a gosch voll nachfüllen und es nochmal probieren. Na ja was habe ich zu verlieren, Öl rein, paar mal im Fahrerlager hoch und runter. Keine Öl lampe mehr. Gut!! Ich bin dann wieder für 2 Turns vorm Mittag raus. Das Wetter hat sich gebessert, kein Regen und es wurde heller, man nennt es Sonne, die da kam. 
Es lief immer besser, ich setzte die Tipps vom Kai um, fand immer mehr Vertrauen ins Bike, das sehr sehr gut funktionierte. Die neue Feder am Federbein taugte sehr gut, der Quickshifter ging ohne Probleme, die (mehr)Leistung war super und spürbar, die paar Verbesserungen vom PT taten ihr übriges dazu. Rundum super. Auch ich füllte mich auf dem Motorrad so gut wie Nie, ich war dank meines intensiven Radfahrens Körperlich und Mental fit, und konnte mich auf dem Bike super bewegen und hinter der Scheibe klein machen, was mit fast 2 Meter gar nicht so einfach ist ;-)
Die Zeiten purzelten bis ich bei einer 1.42 angekommen bin. Es hat mächtig spaß gemacht, paar größere Moppeds zu ärgern. Im Windschatten aus der Nockstein hoch, wo ich sonst oben auf der Kuppe ca 260Km/h anstehen hatte, standen 273 Km/h an. Die lange Fahrerlagerkurve rechts runter, etwas außen angesetzt und in der Schickane vor Start/Ziel innen vorbei. Gut auf der langen S/Z war ich wieder Opfer. So ging das paar Runden, und hätten Sie uns nicht abgewunken würden wir jetzt noch Kämpfen ;-). Das Wetter wurde immer besser und ich dachte nach dem Mittag nehme ich die 1.39 vom Kai in angriff. Aber mein Hi.Reifen riss etwas auf, und ich hatte ja keine neunen dabei. Also beließ ich es mit der zeitenjagt. ch wollte dann noch mit der Duc vom Hans eine abschluss Runde drehen, hatte mir aber wohl zu viel zugemutet, und habe die Duc etwas im Salzburger Kies geparkt. Nichts wildes aber ärgerlich. 
Wie schon gesagt Hans, du bekommst Sie wieder so zurück wie du sie uns gegeben hast. Danke für dein Verständniss!!
Das war es dann und so sind 2 recht Erfolgreiche Tage zu ende gegangen. Danke an alle, das Team vom Toni Mang/Speer für die super Orga, und Kai und Hans natürlich. Jetzt freue ich mich auf den Pann im Okt und hoffe das ich dort meine sehr gute Form mitnehmen kann.  
















Silikonwasserschläuche

Nach dem SBR ist vor dem SBR, und so habe ich den zweiten SBR Termin genutzt um zu schauen, ob die neu montierten Silikonwasserschläuche dicht sind und fest sitzen. Optisch was feines und die sollen ja auch nicht rissig werden. Die Montage ist kein Problem, leichter wäre es gewesen, wenn ich den Krümmer weg gemacht hätte, war aber zu faul ;-)


Den HRC Bremsflüssigkeits.Ausgleichsbehälter habe ich mir auch gleich mit bestellt. 



Salzburgring am 23.06 Mit Toni Mang

Am 23.06 war es noch mal so weit. Wir hatten uns kurzfristig dazu entschieden noch mal an den ­SBR zu gehen. Gesagt getan. Am Mi. den 22.06 ging es um 11 Uhr los. Da ich von der Stuttgarter Fraktion der ­einzigste war sollten es 5 ruhige Stunden im Auto werden ;-)Vom Verkehr her lief es ganz gut und so kam ich um 16.30 Uhr am ­SBR an. Wie vorher gesagt regen, und aus München verfolgte mich eine schwarze Wetterfront. Kaum angekommen und geparkt ­begann es auch schon heftigst zu hageln. Mir fiel sofort die Unterführung, die zur Strecke führt ein, und ich fuhr sofort dort hin. Ich hatte Glück und kam ohne Schaden davon.
Der Rest vom Abend war wechselhaft von sonnig bis Weltuntergangs Wetter. Kai#777 kam um ca 21 Uhr an und wir schraubten noch etwas an seiner ­R6 und zündeten den Grill an. Sebastian kam um ca 0 Uhr an.Um ca 1 Uhr gingen wir frisch geduscht ins Bett. Am Donnerstag begann der Tag wieder mit leichtem Regen, aber da die Strecke noch von gestern Nass war, war klar das Ich die Regenreifen montieren musste.Da es relativ wenig Teilnehmer waren, entschied sich der Veranstalter die Gruppe Mittel und ­Schnell zusammenzulegen, so hatte man 40 min fahr zeit. Also Regenreifen drauf und los fahren. Da ich ein Regenmuffel bin, tastete ich mich langsam ran, und schon war der Turn vorbei. Da es von oben her trocken blieb und Stellenweiße die Sonne raus kam, trocknete die Strecke schnell ab. Ich dachte ich bleibe auf Regenreifen, und fuhr dann wieder raus. Nach ca 4 Runden stellte ich aber fest das es zu trocken war und kam rein. Ich wechselte wieder auf die Slicks. Das Wetter hielt und es wurde richtig angenehm, ca 20Grad und trocken. ­Den 3 Turn fuhr ich ­kmpl durch, bis mich 5 min. vor Schluss eine wild ­winkendeTankleuchte in die Box rief. Motorrad tanken und auch ich war froh etwas Wasser zu bekommen. Beim nächsten Turn war dann auch Kai mit seiner neu gekauften R6 dabei und auch Sebastian schwang sich auf seine Kilo Gixxer. Kai kam eine 1/2 Runde weit und Sebastian hatte nach 4 Runden auch Motivationsprobleme und bog in die Box ab. Ich fuhr wieder meine 40 min durch. Kai stand am bergauf Stück neben der R6, ein kurzer Gruß und ich wusste er ist OK nur die R6 nicht. Dann war Mittag ich konnte essen, Kai musste Schrauben und fand den Fehler recht schnell. Um 14.20 Uhr waren wir wieder dran. Dann fing es pünktlich an zu regnen, aber wir konnten noch mal 20min fahren, und die R6 vom Kai lief super.
Auch meine lief nach wie vor super, und das 48´er Kettenrad hat sich gelohnt ;-). Die neuen ­Kühlerschlüche waren dicht, und so konnten wir alle zufrieden, in die Box zurück. Kai wusste die R6 läuft, ich wusste meine auch und ist "dicht". Es regnete sich so dermasen ein, dass wir um 15 Uhr zusammenpackten. Es war ­eine super geiler Tag und die paar Turns a 40 min kamen mir wie ein kmpl Tag vor. Mein Ziel die 1.39 oder < zu schaffen, habe ich geschafft. Ich brach als Erster auf, da ich es am weitesten hatte. Um kurz vor 9 war ich daheim, happy das alles gepasst hat und diesmal kein aua an Mann und Maschine zu beklagen war ;-)bis zum nächsten mal am Pann im Okt